svDialogmethode svBlog Briefmarke QR-Codes

Quick Response = schnelle Antwort „Macht ein QR-Code überhaupt Sinn?“ ein paar Ergänzungen

Vor zwei Wochen habe ich einen Betrag über den QR-Code verfasst (siehe hier). Da dieser auf sehr große Zustimmung getroffen ist, habe ich hier eine Ergänzung inkl. Anwendung und einige Tipps zusammengestellt.

Über die Frage, ob ein QR-Code (Quick Response = schnelle Antwort) Sinn macht, brauche ich hier nicht mehr zu sprechen. Die Antwort ist JA, wenn die Strategie passt und er richtig eingesetzt wird. 

Der QR-Code ist ursprünglich in der Autoindustrie entstanden. Die Software-Entwickler von Denso haben das Verfahren zur Markierung von KFZ-Bauteilen bereits im Jahr 1994 für Toyota in Japan erfunden.

svDialogmethode svBlog Masahiro Hara, Erfinder des QR-Codes

Der Durchbruch in Deutschland kam in 2011. Auf immer mehr Print-Erzeugnissen tauchte der QR-Code auf. Er eröffnete den Lesern den Zugriff auf weitere Informationen und Dienstleistungen. Gleichzeitig ist es der Weg von der Print- in die Online-Welt.

Vorreiter waren die Deutsche Bahn, sie las Online-Tickets, die mit einem QR-Code ausgestattet waren, mittels Lesegerät aus. Auch die Deutsche Post nutzte ihn recht schnell. Jede Briefmarke, die man online erstellt, hat ein QR-Code. Hinzu kam die Möglichkeit, die Sendung nun online per „Tracking-Systeme“ zu verfolgen. 

Die Einsatz-Möglichkeiten des QR-Codes sind dabei beinahe unbegrenzt:

  • Webseite liefert zusätzliche, ausführliche Informationen
  • Datenbankauskunft, z.B: Fahrplanauskunft, Spielzeiten eines Films, passende Produkte, GPS-Daten des aktuellen Standorts
  • Gutscheine, Bonusheft, Gewinnspiel, Sofort-Gutschein, ein Gutschein mit Bedingungen, Online-Shop oder ein digitales Bonusheft mit einer Prämie nach x gesammelten Scans
  • Multiple Choice oder Abstimmung
    angepasste Rückmeldung, z. B. ein auf die Antwort zugeschnittenes Angebot
  • VIP-Behandlung exklusive Informationen / Rabatte nur durch diesen QR-Code
  • „Save the Date“ Termine abzuspeichern, als Kalendereintrag, per Mail usw.
  • Ein Viral-Code ziert eine Aktion, die so mitreißend ist, dass sie unbedingt mit Freunden und Kollegen geteilt werden muss.

Aber Vorsicht ist beim „Coolness“-Code geboten:
Er wird nicht der Funktion wegen, sondern rein aus Imagegründen eingesetzt. Er soll die Wirkung „Wir sind modern und innovativ“ vermitteln und führt im Normalfall nur auf die Webseite des Anbieters.

svDialogmethode svBlog Strategie OR Code

Die richtige Positionierung
Es gibt umstrittene Positionierungen. Doch dies zeigt auch, wie kreativ und flexibel QR-Codes eingesetzt werden können. Schauen Sie über den Tellerrand, aber durchdenken Sie die Positionierung sorgfältig. So scheiterte beispielsweise eine Fluggesellschaft kläglich mit einem QR-Code im Flugzeug: Über den Wolken steht zumeist keine Internet-Verbindung zur Verfügung, der QR-Code war nutzlos.

svDialogmethode svBlog gärten der Bestattung

Es gibt zahlreiche weitere Stolpersteine:

– in Arztpraxen sind Handys verboten
– in Museen die benötigte Fotofunktion (immer weniger)
– im Zug (Handy-Freie-Zone)
– etc.

Ein Monitoring zeichnet Daten über die Scans
des QR-Codes aus und kann zusätzlich zum eigentlichen Zweck des Codes eingesetzt werden. Aus den Daten lassen sich so Statistiken zur Häufigkeit, zu Scan-Zeitpunkten, Effektivität einzelner Codes, ROI, Kaufrate und teilweise auch über den Standort des Users erstellen. Das Monitoring ist ein wichtiges Tool zur Überwachung der Kampagnen-Effektivität. 

svDialogmethode svBlog Fehler OR Code

Kurz gesagt
Ein QR-Code hat viele Vorteile, wenn er richtig eingesetzt wird. Beachten Sie in Ihrer Strategie je kleiner der Aufwand für Ihren Interessenten / Kunden, ist und um so größer sein Vorteil/Nutzen um so wahrscheinlicher die Nutzung des QR-Codes.

Ihr Klaus Guckler

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