Zu dieser oft gestellten Frage gab es viele Firmen-interne Untersuchungen. Besonders dann, wenn das Corporate Design des Hauses geändert wurde und neue Vorschläge für die Gestaltung der Briefbögen präsentiert wurden.
Ergebnis: Hintergrund-Bilder auf dem Briefpapier sind starke Filter für den schriftlichen Dialog. Obwohl solche Briefe in vielen Fällen zu längerer Beschäftigung beim Empfänger führen, sinkt die durchschnittliche Response-Quote gegenüber Vergleichs-Mailings mit Briefen ohne Hintergrund-Bilder.
Bei den qualitativen Untersuchungen im Testlabor nennen die Probanden meistens diese 3 Gründe für ihre Ablehnung:
- Der Brieftext ist schwer lesbar, weil das Auge ständig von Hintergrund-Bild zum Text springt und umgekehrt. Der Brief-Inhalt wird schlechter verstanden.
- Die unterschiedlichen Grautöne des Hintergrund-Bildes schwächen den Kontrast der Schrift und damit die Lese-Bereitschaft.
- Man hat im Brief-Kuvert einen üblichen BRIEF erwartet, ihn aber nicht sofort gefunden. Die Seite mit dem Hintergrund-Bild wurde eher als Brief-Beilage anstatt als persönlicher Brief erlebt.
Alle diese Argumente können den Response-Rückgang erklären und sprechen für das traditionelle Aussehen eines Briefes: Schwarze Schrift auf weißem Papier.
Kurz gesagt: Denken Sie an die Wahrnehmung. Machen Sie es Leserin und Leser leicht nicht nur beim textlichen Verstehen sondern vor allem beim sehen, der Wahrnehmung.
Ihr
Klaus Guckler