Viele E-Mail-Postfächer sind heute überfüllt. Deshalb gewinnen gedruckte Werbebriefe – sogenannte Print-Mailings – wieder an Bedeutung. Manche sprechen sogar von einem Comeback dieser klassischen Werbeform im Dialogmarketing.
Lange galt das als veraltet. Doch viele Unternehmen erkennen inzwischen, dass gedruckte Werbung auch heute noch wirkt. Deshalb setzen sie Print-Mailings gezielt ein. Aber was ist Dialogmarketing eigentlich? Welche Ziele lassen sich mit Print-Mailings erreichen? Und warum passen sie so gut zu digitalen Maßnahmen?
Was ist Dialogmarketing – und was haben Print-Mailings damit zu tun?
Dialogmarketing bedeutet: Unternehmen treten direkt in Kontakt mit (potenziellen) Kunden – oft mit einer konkreten Reaktion als Ziel. Diese Werbung ist individuell und messbar. Print-Mailings sind eine Form davon: ein persönlicher Brief, oft mit Flyern, Antwortkarten oder sogar kleinen Geschenken. Unternehmen können den Inhalt sehr flexibel gestalten – je nach Ziel und Zielgruppe.
Was macht Print-Mailings besonders?
Gedruckte Mailings sprechen mehrere Sinne an: Man kann sie sehen, fühlen und manchmal sogar riechen. Dadurch wirken sie hochwertig und bleiben länger im Gedächtnis. Unternehmen zeigen so: „Du bist uns wichtig.“ Das kann die Bindung zur Marke stärken – und die Lust auf einen Kauf erhöhen.
Im Vergleich zu E-Mails, die oft untergehen, bekommen Briefe im Briefkasten mehr Aufmerksamkeit.
Welche Ziele können Unternehmen mit Print-Mailings erreichen?
Print-Mailings eignen sich gut, um:
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- neue Kunden zu gewinnen
- bestehende Kunden anzusprechen
- Kundenbeziehungen zu vertiefen
- weitere Produkte zu verkaufen (Cross-/Upselling)
- Wichtig: Ein Print-Mailing ist nur der Anfang eines Gesprächs. Je mehr Werbebriefe folgen, desto besser lernt man den Kunden kennen – und kann ihm passendere Angebote machen.
Warum sind Print-Mailings eine gute Ergänzung zu Online-Werbung?
Im B2B-Marketing ist der Mix aus Online und Offline wichtig. Print-Mailings haben klare Vorteile:
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- Sie bleiben lange erhalten.
- Rabattcodes oder personalisierte Inhalte werden oft später noch genutzt.
- Man braucht keine ausdrückliche Zustimmung des Empfängers („Opt-in“), wie bei E-Mails.
- Sie verbinden Medien: Ein QR-Code im Brief kann z. B. direkt zur Website führen.
5 Tipps für erfolgreiche Print-Mailings
1. Ziel und Planung festlegen
Bevor es losgeht: Was soll das Mailing erreichen? Wer ist zuständig? Welches Budget steht zur Verfügung?
2. Gute Adressen nutzen
Veraltete oder falsche Daten führen zu Rückläufern oder verärgern Empfänger. Daten vorher prüfen und bereinigen.
3. Krativ werden
Ein auffälliges Design, ein besonderes Format oder kleine Extras wie Düfte oder Produktproben machen den Unterschied.
4. Klar und verständliche schreiben
Einfache Sprache wirkt besser. Verwende kurze Sätze, aktive Formulierungen und vermeide Fachbegriffe.
5. Profis einbinden
Eine Agentur oder Dienstleister kann bei Gestaltung, Produktion und Versand helfen – und sorgt für Qualität und weniger Stress.