Wenn Ihr Hauptprodukt in der Preisklasse von einigen € 1.000 liegen, dann gibt es beim Erstkauf häufig nicht genug Reaktionen. In diesem Fall ist nicht das Direktmarketing schuld, sondern das für den Einstieg ausgewählte zu teure Produkt.
Also probieren Sie es mit einem preiswerteren, kleineren „Einstiegs-Angebot“. Das geht am besten mit notwendigen Nebenprodukten, die Ihre Zielgruppe immer braucht. Anstelle mit einem teurem Haupt-Produkt für ein paar € 1.000 versucht man es z.B. in der Schmuck-Branche mit günstigen Accessoires. Zum Beispiel mit Ohrringen in bester Qualität zu einem sehr günstigen Preis.
Nehmen Sie dazu immer Produkte, die Ihre Zielgruppe schon jetzt gebrauchen kann, obwohl sie Ihr Haupt-Produkt, wie das Collier oder den passenden Ring, noch nicht besitzt. Hauptsache ist, Ihr Kunde kauft etwas, das im Umfeld Ihres Produktes liegt. Und noch wichtiger, Ihr Kunde ist mit diesem Kauf zu 100 Prozent zufrieden. Er muss den besten Eindruck von Ihnen als neuem Lieferanten bekommen, obwohl er nur eine „Kleinigkeit“ bei Ihnen gekauft hat. Diesen ersten Eindruck erreichen Sie mit einfachen kleinen Produkten schneller als mit komplizierten hochpreisigen Artikeln.
Fügen Sie immer einen Gutschein oder Coupon als „Danke-Schön“ dem Erst-Kauf bei. So erhöhen Sie die Chance eines „Folge-Kaufes“. Das gilt besonders bei Elektro-Geräten, hier ist der erste Schritt der Verkauf von Verbrauchs-Material und Zubehör wichtig, um im zweiten Schritt einen hochpreisigen PC anzubieten.
Kurz gesagt: Im Grunde ist es völlig gleichgültig, was die kalten Adressen (Gesamtmarkt) oder Ihre Interessenten zum ersten Mal bei ihnen kaufen. Hauptsache, sie kaufen und zahlen und sind zufrieden. Dann ist aus dieser Adresse ein Neukunde geworden.
Ihr Klaus Guckler