Ja, und dieses Phänomen sollten Sie einmal bei Ihrer eigenen Zielgruppe exakt testen. Denn die alte Erfahrung, „bis zu 100% mehr Response“ bei Sondermarken gegenüber Frankiermaschine, ist auch abhängig von den Empfänger-Adressen. Grund ist der persönliche Charakter eines Briefes, diesen setzen wir einer privaten Person gleich.
Private Empfänger reagieren auf Briefmarken stärker als solche im Bereich Business-to-Business. Der Empfänger glaubt, dass bunte Briefmarken auf einem Mailing von einer privaten Person sind. Testen Sie selbst einmal. Bei einem exakten Test erwarten Sie verlässliche Ergebnisse. Response-Zahlen, die auch bei nachfolgenden Massen-Aussendungen in der getesteten Höhe liegen. Hier ist eine Faustregel für die zu planende Mindest-Anzahl von Test-Reaktionen:
Um die Schwankungsbreite zwischen Test-Ergebnis und dem späteren Resultat möglichst klein zu halten, benötigen Sie mindestens 50 Reaktionen pro Test-Variante. Sie kennen ja Ihre bisherigen Response-Zahlen mit einem bestimmten Mailing. Diese Zahlen nehmen Sie als Vergleichs-Basis.
Wenn Ihr bisheriges Mailing mit Frankierstempel z.B. 1% bringt, planen Sie je 5.000 Testmailings für Sondermarken (A), für Serienmarken (B) und für die Frankiermaschine (C). Der Inhalt Ihrer Test-Mailings ist für alle identisch. Ebenso die Zielgruppe (jede 3. Adresse für A, B oder C) und der Versandtermin. Die unterschiedlichen Response-Zahlen zeigen Ihnen dann die reale Verstärker-Wirkung von Briefmarken in Ihrer Zielgruppe.
In meiner letzten Mailing-Aktion, haben alle mit Sondermarken (A) am besten respondiert.
Ihr
Klaus Guckler
2 Kommentare zu „Bringen Mailings mit Sondermarken noch immer mehr Response als solche mit Frankierstempel oder Aufdruck?“
Hallo Klaus,
auch aus meiner ehrenamtlichen Arbeit kann ich den gefühlten Eindruck, dass Mailings mit Sondermarken am besten respondierten, bestätigen.
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
vielen Dank für deinen zustimmenden Kommentar.
Beste Grüße und schöne Ostern.
KLaus