Wir alle kennen das Problem mit den Adressen. So haben wir im Durchschnitt ca. 10 Prozent Schreibfehler in unseren Interessenten- und Kunden-Datenbanken. Ein falsch geschriebener Name wirkt wie ein im persönlichen Verkaufsgespräch falsch ausgesprochener Name. Denken Sie nach, wie Sie reagieren, wenn ein Verkäufer Ihren Namen ständig falsch ausspricht. Geradezu tödlich ein solcher Fehler, wenn ein falscher Buchstabe Ihrem Namen einen völlig anderen Sinn gibt.
Wie schnell ist aus einem „E“ beim Eintippen einer Adresse ein „I“ geworden. Und Ihr Kunde „Peter Keller“ heißt künftig „Peter Killer“. Ein Mailing präsentiert diesen Fehler gleich 3 mal:
– in der Anschrift
– in der Anrede und
– auf der Antwortkarte!
Falsch angesprochene Interessenten reagieren nicht mehr, bzw. reagieren weniger. Umgekehrt heißt das: Unter den Nicht-Reagierenden verbirgt sich der größte Prozentsatz falscher Namen und Adressen in Ihrer Datei.
Erklären Sie allen Mitarbeitern Ihres Hauses, die mit der Erfassung von Daten zu tun haben, wie wichtig diese Aufgabe ist. Ausgerechnet das werbewirksamste Wort für jeden Menschen kann man im Wörterbuch nicht nachschlagen. Wenn eine Bestellung oder Anfrage telefonisch erfolgt, ist die Gefahr für das Erfassen eines falschen Namens am größten. Profis lassen sich den Namen genau buchstabieren.
Wenn Sie Bestellungen online erhalten, ist Ihr Kunde für die richtige Eingabe verantwortlich.
Was jedoch nicht die „Verärgerung“ Ihres Kündens bei falscher Eingabe mindert. Kundenfreundlich und fehlerreduzierend sind die automatischen Systeme, die für PLZ, Ort und Straße Vorschläge bei der Eingabe anzeigen. Hier können zusätzlich auch Bonitätsprüfungen durchgeführt werden, um Zahlungsausfälle zu vermeiden.
Bei handschriftlichen Bestellungen ist manchmal der Name schwer zu entziffern. Das ist ein guter Grund, sofort die richtige Schreibweise zu erfragen und damit den persönlichen Dialog zu vertiefen.
Kurz gesagt: Der Name ist das werbewirksamste Wort für jeden Menschen. Keiner liest seinen Namen im eigentlichen Sinne. Wir alle sehen unsere Namen (als Bild) und verstehen (erkennen) ihn sofort. Der Name ist die persönliche Wortmarke Ihrer Kunden.
Aber Vorsicht: Auf Fehler in der Marke reagieren Ihre Kunden sofort negativ.
Mehr lesen Sie hier im Beitrag: Wie oft Namen im Mailing Nutzen?
Ihr
Klaus Guckler