Besser gesagt: Wie ermittelt man die Zahl der zu erwartenden Mailings Reaktionen? Besonders, wenn unsere Kunden auch online antworten.
Sie sprechen von der Methode zum Ermitteln der „Halbwertszeit” bei Mailings. Das war ursprünglich der Zeitpunkt, an dem die Hälfte der per Post zu erwartenden Reaktionen eingetroffen ist. Die Methode gilt auch heute für alle anderen Reaktionswege.
Als Prof. Vögele vor über 30 Jahren die Halbwertszeit ins Direktmarketing einführte, kamen die Antwortkarten noch alle per Post. Jeweils eine bestimmte Menge pro Tag. Er fand heraus, etwa 1-2 Tage nach Eingang der höchsten Tages-Menge ist die Hälfte aller eingehenden Reaktionen (+/- 5%) vorhanden. Die 2. Hälfte kann noch Monate dauern. Grafisch dargestellt ergibt dies eine Kurve mit einem schnellen Anstieg, einem Maximum und einem flachen Abstieg. Der Halbwertszeit-Punkt liegt auf dem Kurven-Abstieg. D.h. etwa bei 10-20% nach dem Maximum.
Wenn bei Ihrer Mailing-Aktion heute viele Kunden online reagieren, dann kommen diese Reaktionen schneller und nicht nur einmal pro Tag per Briefträger. Sie verteilen sich über die Stunden und Minuten der Eingangs-Tage. Also schauen Sie in den ersten Tagen nach Versand Ihrer Mailings einmal pro Stunde in den Ihren elektronischen Briefkasten. Zeichnen Sie dann einfach eine 2. Kurve nur mit den online-Eingängen pro Stunde. Wenn diese Kurve ihren höchsten Wert pro Stunde überschritten hat und bei 10-20% unterhalb des Maximums angekommen ist, dann haben Sie die „Halbwertszeit” Ihrer online-Reaktionen (+/- 10 %).
Kurz gesagt: Sie können einfach je Reaktionsweg eine Kurve erstellen. Die Zeiteinteilungen sind dann einfach nur andere. Nicht Tage wie beim Mailing, sondern Stunden bei E-Mails. Probieren Sie einfach mal aus. Schreiben Sie mir doch mal Ihre Erfahrungen.
Ihr
Klaus Guckler
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